Schützengarde Krakauebene

Erstmals schriftlich erwähnt wurden die so genannten „Himmelschützen“ (teilweise auch „Prangschützen“ genannt im Jahre 1740, als militärische Begleitung des Allerheiligsten bei diversen Prozessionen. Im Jahre 1809 ist ein französischer Soldat einer durchziehenden Patrouille in Krakaudorf geblieben. Wahrscheinlich ist dieser Soldat bei der Fronleichnamsprozession in seiner Uniform als Festtagsgewand mitgegangen. Dies hat der Bevölkerung so gut gefallen, dass sich die Himmelschützen in weiterer Folge in napoleonischen Uniformen kleideten. Es gilt als wahrscheinlich, dass ab dem Jahre 1812 eine bescheidene Garde in französischen Uniformen in Krakauebene existierte und somit den Grundstein für die Schützengarde Krakauebene bildete.

Im Jahr 2012 feierte die Schützengarde Krakauebene ihr 200 jähriges Bestandesjubiläum mit Fahnenweihe und Bezirkstreffen der Murauer Bürger und Schützengarden.

Die Schützengarde Krakauebene rückt zusammen mit der Musikkapelle Krakauebene, die ebenfalls in der selben Uniform gekleidet ist, zum Fronleichnamsfest, zum Pfarrfest („Ulrichsonntag“ – jeden ersten Sonntag im Juli) sowie zu besonderen Anlässen aus. Die Ausrückungsstärke mit ca. 50 Schützen und ca. 45 Musikern stellen ein farbenfrohes Bild dar.

Am „Ulrichsonntag“ (1. Sonntag im Juli) werden am Nachmittag ab ca. 13:00 Uhr anwesenden Persönlichkeiten „Ehrensalven“ geschossen.

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